Beim Wechsel des Webhosters sind Formalitäten zu beachten
Die Gründe den Webhoster zu wechseln sind vielfältig. Das kann zum einen mit laufenden Störungen zusammen hängen, dem unzureichenden Support oder einfach mit der zu hohen Gebühr.
Wer seinen Webhoster wechseln möchte, sollte einige grundsätzliche Regeln beachten und ein paar Informationen einholen.
Hat man sich für einen neuen Webhoster entschieden, kann man diesen nach den Regularien und dem Ablauf fragen. Am einfachsten ruft man bei der Support-Hotline des Webhoster an, so testet man gleich den Service. Folgende Fragen sollten von dem Webhoster beantwortet werden: Wie lange ist die Vertragszeit und welche Kündigungsfristen sind zu beachten? Wieviel kostet der Wechsel und welche monatlichen Gesamtkosten fallen an? Welcher Tarif ist der geeigneste und wer übernimmt die administrativen Aufgaben?
Sind diese Fragen beantwortet, dann geht der Wechsel zum neuen Webhoster recht schnell und unkompliziert. Die benötigten Unterlagen können einfach online gesendet werden.
Für den Wechsel von einem Webhoster zu einem anderen Webhoster benötigt der neue Webhoster einen so genannten KK-Antrag. „KK“ steht für Konnektivitätskoordination und der Begriff wird seitens der Denic für das ChProv-Verfahren (engl.: „change provider“ = Providerwechsel), also den Umzug von einer Domain verwendet. Die Denic gilt als die zentrale Stelle, bei der die Domains am Markt registriert werden. Meistens registriert man seine Internetdomain über die Denic, in Einzelfällen auch über einen Provider. Mittlerweile kann man sich auch über ein Passwort, die so genannte Authinfo, bei der Denic und dem Provider als Inhaber der Domain authentizifieren.
Der KK-Antrag wird dann an den alten Webhoster gesendet. Der neue Webhoster stellt bei einem Wechsel das Formular für den KK-Antrag zur Verfügung und übernimmt meistens auch die administrativen Aufgaben, sodass man als Kunde keinen großen Aufwand hat. Die eigene Domain kann dann problemlos umziehen.
Nicht zu vergessen: Vor dem Wechsels des Webhosters steht eine fristgerechte Kündigung bei dem vorherigen Webhoster an. Hier sollte man sich dringend an die Fristen halten, damit keine unnötigen Gebühren anfallen.
Tags // Providerwechsel, Webhoster
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Comments (4)
Wie gut ein Webhoster wirklich ist, erkennt man an seinem Service im Problemfall. Denn so lange alles glatt läuft, ist der Support ja einfach. Könnte da eine lange Geschichte erzählen, die mich letztendlich auch vom Wechsel überzeugt hat…
Euer Ostermann
Auch meiner Meinung nach ist der Service für mich entscheidend, ob ein Webhoster wirklich gut ist oder eher nicht. Leider ist es bei manchen Unternehmen immer noch so üblich, dass man oft erst nach einigen Tagen eine standardisierte Antwort zurück bekommt, die einem meistens nicht wirklich weiterhilft. Mit dem Wechsel von einem Webhoster zu einem anderen hatte ich bisher eigentlich nur wenige Probleme. Jedoch sollte man sich vorher darüber informieren, da man eventuell noch ein bis zwei Monate beim alten Webhoster weiterzahlen muss.
Ich versuche immer möglichst, dass ich mich bereits zu Beginn gründlich über die einzelnen Webhoster informiere, so dass mir ein späterer Wechsel erspart bleibt. Ich habe dabei unter anderem schon die Erfahrung gemacht, dass sich der ein oder andere Webhoster stur stellt und auf den Vertrag beharrt. Dies ist dann ziemlich ärgerlich, wenn man aus einem solchen Grund seine Projekte für eine gewisse Zeit auf Eis legen muss.
Toll, jemanden gefunden zu haben, der zum thema einen Gesamtüberblick hat.
Sie sind bemerkenswert! Dieser Blog war sehr hilfreich.
Tatsächlich, mannigfaltigen Dank, dass Sie das her offerieren.
Davon benötigt das Www mehr. Personen mit ein wenig mehr
Originalität.